"Das Telectroscop"
in Laterna Magica, Band XIV, Nr. 54, Leipzig, Mai 1898, pp. 24-26.
Cet article est attribué par Klaus Beneke à Raphael Eduard Liesegang (1869-1947).Paru dans Laterna Magica, il est un des exemples, parmi d'autres, de l'écho obtenu dans la presse germanophone par la démonstration du Fernseher réalisée par le polonais Jan Szczepanik, probablement début 1898.
Le texte nous a été aimablement communiqué par Klaus Beneke (Universität Kiel).
Wie schon durch die Tageszeitungen bekannt sein wird, ist es dem polnischen Lehrer Szczepanik gelungen, das Problein des electrischen Fernsehens zu lösen. Der Erfinder kann mit seinem Apparate das Bild eines Gegenstandes, einer Scene etc., wie man es auf der Mattscheibe der photographischen Camera sieht, auf beliebige Entfernung mit Hülfe des electrischen Stromes übertragen. Szczepanik lässt das Linsenbild auf einen linienförmigen Spiegel fallen, d. h. auf einen Spiegel, der mit einer undurchsichtigen Farbe bedeckt ist, durch welche eine Linie gezogen ist, sodass nur in dieser Linie der blanke Spiegel hervortritt. Dieser Linienspiegel wird, wie leicht ersichtlich, nur einen linienförmigen Abschnitt des Linsenbildes reflectiren. Wird nun der Spiegel um eine geeignete Achse bewegt, so werden nacheinander alle Theile, des Linsenbildes darin gespiegelt; das Linsenbild wird in Linien aufgelöst. Die nacheinander von dem Spiegel reflectirten linienförmigen Bildabschnitte werden gegen einen zweiten Linienspiegel geworfen, der senkrecht zu dem ersteren steht und daher von den Linien-Abschnitten immer nur einen Punkt reflectirt. Wenn wir nun diesen zweiten Spiegel um eine geeignete Achse bewegen und den ersten Spiegel stehen lassen, so löst er den vom ersten Spiegel reflectirten linienförmigen Bildabschnitt in Punkte auf. Szczepanik setzt nun beide Spiegel gleichzeitig durch Electromagnete in Bewegung und durch geeignete Schwingungen erreicht er es, dass das ganze Linsenbild vom zweiten Spiegel nacheinander Punkt für Punkt in einer und derselben Richtung reflectirt wird. Die reflectirten Lichtstrahlen lässt der Erfinder auf eine Selenzelle fallen. Selen bietet an und für sich dem electrischen Strome einen grossen Widerstand dar, durch Beleuchtung [wird dabei] der Widerstand verringert und zwar um so mehr, je intensiver das auffallende Licht ist. Die Selenzelle ist nun mit einer Batterie verbunden und die Leitungsdrähte gehen zur Empfangsstation. Reflectirt nun das Spiegelpaar einen lichtschwachen Punkt des Linsenbildes, so bekommt man auf der Empfangsstation einen entsprechend schwachen Strom; einem hellen Punkt des Bildes entspricht andererseits ein starker Strom.
In der Empfangsstation befindet sich ein Apparat mit einer intensiven Lichtquelle, welche durch eine feine Oeffnung in einem Schirm ein Strahlenbündel wirft. Diese Oeffnung wird durch den wechselnden electrischen Strom, der von der Aufgabestation kommt, je nach der Stärke desselben irisblendenartig erweitert oder geschlossen. Einem hellen Punkte im Originalbild entspricht also hier ein intensiver Lichtstrahl etc. Die durch die Oeffnung geworfenen Lichtstrahlen, welche den einzelnen Bildpunkten entsprechen, werden gegen zwei im rechten Winkel zueinander gestellte Linienspiegel gerichtet und von diesen auf einen Projectionsschirm reflectirt. Durch eine besondere Anordnung wird nun erreicht, dass diese Spiegel genau [dieselben Schwingungen aus] und infolgedessen werden die Lichtstrahlen im zweiten und gleichzeitig dieselben Schwingungen ausführen, wie die Spiegel im Aufgabe -Apparat. Reflectiren die letzteren z. B. einen Punkt in der linken oberen Ecke des Originalbildes, so werfen die Spiegel im Empfangsapparat gleichzeitig einen Lichtstrahl nach der linken oberen Ecke des Projectionsschirmes und zwar entspricht der Lichtstrahl der Helligkeit des betreffenden Bildpunktes etc. Das ganze Originalbild wird so punktweise auf den Projectionsschirm übertragen. Dies geschieht aber mit grosser Geschwindigkeit; in einem Zehntel einer Secunde sind alle Punkte auf den Schirm projicirt (sic). Das Auge vermag so schnell aufeinander folgende Reize nicht zu trennen und bekommt den Eindruck eines vollständigen Bildes.
Szczepanik hat überdies noch eine Anordnung getroffen, dass das Bild in Farben übertragen wird. Der Neuen Freien Presse zufolge ist die Schwierigkeit der Farbenreproduction in folgender Weise gelöst: Es ist eine bekannte Thatsache, dass, wenn man ein Papier in gelber Farbe dicht linirt und dann quer darüber linirt, dem Auge die Mischfarbe Orange erscheint. Davon ist der Erfinder ausgegangen. Wie oben gesagt, führen die Spiegel der Apparate gleichzeitig genau [dieselben Schwingungen aus] und infolgedessen werden die Lichtstrahlen im zweiten Apparat stets genau unter demselben Winkel reflectirt, unter dem die entsprechenden Strahlen im ersten Apparat auffallen. Szczepanik befestigt nun in beiden Apparaten ein Prisma und zwar so, dass alle Strahlen durch diese Prismen durchgehen und sich darin brechen müssen. Dadurch wird nichts anderes erzielt, als dass das Bild in seinen Farben filtrirt wird. Infolge der Gleichheit der Winkel, welche die Strahlen mit den Spiegeln einschliessen, fällt auf ein und denselben Punkt in beiden Apparaten die gleiche Farbe des gebrochenen Strahles. Es sind nun an zwei solchen correspondirenden Punkten die Selenzelle und die Austrittsöffnung der Strahlen, die sich zum Bilde zusammensetzen, angebracht. Soll ein Orangepunkt hervorgebracht werden, so wird in der einen Linie auf die Selenzelle die gelbe Farbe, in der nächsten Linie wird der Nachbarpunkt des gelben Punktes in Folge der Schwingungen des Spiegels als Roth auf die Selenzelle wirken. Bei der Reproduction wirken die Nachbarpunkte zusammen Orange.
Betreffs der Selenzelle ist noch ein Nachtrag zu machen. Das Selen, welches dem electrischen Strom Widerstand bietet, wird durch Beleuchtung leitend gemacht; es behält aber ein Leitungsvermögen noch eine kurze Zeit bei. Um die dadurch eintretenden Störungen zu vermeiden, verwendet der Erfinder eine aus isolirten Selenzellen bestehende Scheibe, welche durch ein Uhrwerk in beständiger Drehung erhalten wird; den Lichtwirkungen wird somit jeden Augenblick eine andere Zelle geboten.
Die Umschau theilt mit, dass der Apparat vor geladenen Gästen demonstrirt wurde, und nach Augenzeugen soll die Uebertragung von Bildern in vollendeter Weise gelungen sein; zwar seien die Farben noch etwas unklar und die Bilder etwas zitterig - ein Uebelstand der ja auch dem Kinematographen noch anhaftet. Der Apparat wurde der Centralcommission der Pariser Weltausstellung vorgeführt und wird dort wohl den Hauptanziehungspunkt bilden. Den Ausstellungsbesuchern soll in Paris das Leben am Strande von Trouville vorgeführt werden.
Es ist noch zu erwähnen, dass Szczepanik zu seiner Erfindung durch das im Jahre 1892 von R. Ed. Liesegang geschriebene Buch Beiträge zum Problem des electrischen Fernsehens angeregt wurde, und dass er persönlich nach Düsseldorf kam, um dem Verfasser seinen Dank auszusprechen. (1)
(1) Note. La référence de la brochure n'est pas tout à fait correcte. L'ouvrage de Liesegang est paru en 1891 et non en 1892. LIESEGANG, R. E., Beiträge zum Problem des electrischen Fernsehens Probleme der Gegenwart, Band 1, Ed. Liesegang Verlag, Düsseldorf, 1891, 130 Seiten.
Comme les journaux le savent déjà, l'enseignant polonais Szczepanik a réussi à résoudre le problème de la télévision électrique. L'inventeur peut utiliser son appareil pour transmettre l'image d'un objet, d'une scène, etc., vue sur l'écran de l'appareil photo, à n'importe quelle distance à l'aide d'un courant électrique. Szczepanik laisse l'image en forme de ligne, tomber sur un miroir formé de klignes c'est-à-diresur un miroir recouvert d'une peinture opaque à travers laquelle une ligne est tracée pour que ce n'est que dans cette ligne que le miroir en émerge. Comme on peut facilement le constater, ce miroir linéaire ne reflétera qu’une section linéaire de l’image de la lentille. Si le miroir est maintenant déplacé autour d'un axe approprié, toutes les parties de l'image de la lentille s'y reflètent les unes après les autres. L'image de l'objectif est décomposée en lignes. Les sections d'image en forme de ligne réfléchies les unes après les autres par le miroir sont projetées contre un deuxième miroir linéaire qui est perpendiculaire au premier et ne reflète donc qu'un seul point des sections de ligne. Si nous déplaçons maintenant ce deuxième miroir autour d'un axe approprié et laissons le premier miroir vertical, la section d'image en forme de ligne réfléchie par le premier miroir est dissoute en points. Szczepanik met désormais en mouvement les deux miroirs en même temps à l'aide d'électro-aimants et, grâce à des vibrations appropriées, il veille à ce que l'image entière de la lentille soit réfléchie par le deuxième miroir, l'un après l'autre, point par point, dans la même direction. L'inventeur laisse tomber les rayons lumineux réfléchis sur une cellule au sélénium. Le sélénium en lui-même offre une grande résistance au courant électrique ; l'éclairage réduit la résistance, et plus la lumière incidente est intense. La cellule au sélénium est maintenant connectée à une batterie et les fils conducteurs vont à la station de réception. Si la paire de miroirs reflète maintenant un point faible dans l'image de la lentille, on obtient un courant faible correspondant à la station de réception. En revanche, un point lumineux dans l’image correspond à un fort courant.
Dans la station de réception se trouve un appareil doté d'une source de lumière intense, qui projette un faisceau de rayons à travers une fine ouverture d'un écran. Cette ouverture est élargie ou fermée comme un diaphragme à iris en fonction de la force du courant électrique variable provenant de la station d'alimentation. Un point lumineux dans l'image originale correspond à un faisceau de lumière intense, etc. Les rayons lumineux projetés à travers l'ouverture, qui correspondent aux différents points de l'image, sont dirigés vers deux miroirs linéaires placés perpendiculairement l'un par rapport à l'autre et réfléchis par ceux-ci. sur un écran de projection. Grâce à une disposition spéciale, on parvient désormais à ce que ces miroirs produisent exactement [les mêmes oscillations] et que, par conséquent, les rayons lumineux dans la seconde effectuent en même temps les mêmes oscillations que les miroirs de l'appareil de travail. Ces derniers reflètent-ils par exemple, s'il y a un point dans le coin supérieur gauche de l'image originale, les miroirs de l'appareil de réception projettent simultanément un faisceau de lumière vers le coin supérieur gauche de l'écran de projection. Le faisceau lumineux correspond à la luminosité de l'image concernée. point image, etc. L'intégralité de l'image originale est ainsi transférée point par point sur l'écran de projection. Mais cela se produit à grande vitesse ; en un dixième de seconde, tous les points sont projetés sur l'écran (sic). L’œil est incapable de séparer les stimuli qui se succèdent si rapidement et obtient l’impression d’une image complète.
Szczepanik a également fait en sorte que l'image soit transférée en couleur. Selon la Neue Freie Presse, la difficulté de reproduction des couleurs est résolue de la manière suivante : C'est un fait bien connu que si l'on tapisse étroitement un papier de couleur jaune et que l'on le recouvre ensuite, la couleur orange mélangée apparaît à l'arrière-plan. œil. C'est ce que supposait l'inventeur. Comme dit ci-dessus, les miroirs de l'appareil effectuent exactement [les mêmes oscillations] en même temps et par conséquent les rayons lumineux dans le deuxième appareil sont toujours réfléchis exactement sous le même angle sous lequel les rayons correspondants sont incidents dans le premier appareil. . Szczepanik fixe désormais un prisme aux deux appareils de telle sorte que tous les rayons traversent ces prismes et y soient réfractés. Cela ne permet rien d'autre que filtrer les couleurs de l'image. Par suite de l'égalité des angles que forment les rayons avec les miroirs, la même couleur du rayon réfracté tombe sur un seul et même point dans les deux appareils. La cellule au sélénium et l'ouverture de sortie des rayons, qui forment l'image, sont maintenant attachées à deux de ces points correspondants. Si un point orange doit être produit, la couleur jaune apparaîtra sur la cellule au sélénium sur une ligne, et le point voisin du point jaune agira comme rouge sur la cellule au sélénium sur la ligne suivante en raison des oscillations du point jaune. miroir. Lors de la reproduction, les points voisins apparaissent ensemble en orange.
Il y a encore un addendum à faire concernant la cellule au sélénium. Le sélénium, qui offre une résistance au courant électrique, est rendu conducteur par l'éclairage ; Cependant, il conserve sa capacité conductrice pendant une courte période. Afin d'éviter les perturbations qui en résultent, l'inventeur utilise un disque constitué de cellules de sélénium isolées, qui est maintenu en rotation constante par un mouvement d'horlogerie ; Les effets de lumière sont ainsi présentés avec une cellule différente à chaque instant.
La revue Die Umschau rapporte que l'appareil a été présenté devant des invités et que, selon des témoins oculaires, la transmission des images aurait été parfaitement réussie ; Les couleurs sont encore un peu floues et les images sont un peu bancales – un problème qui affecte toujours le cinématographe. L'appareil a été présenté à la Commission centrale lors de l'Exposition universelle de Paris et en sera probablement la principale attraction. Les visiteurs de l'exposition à Paris découvriront la vie sur la plage de Trouville.
Il convient également de mentionner que Szczepanik a été stimulé par le livre de R. Ed; Liesegang, Beiträge zum Problem des electrischen Fernsehens, paru en 1892 et il est venu personnellement à Düsseldorf pour exprimer ses remerciements à l'auteur. (1)
(1) Note. La référence de la brochure n'est pas tout à fait correcte. L'ouvrage de Liesegang est paru en 1891 et non en 1892. LIESEGANG, R. E., Beiträge zum Problem des electrischen Fernsehens Probleme der Gegenwart, Band 1, Ed. Liesegang Verlag, Düsseldorf, 1891, 130 Seiten.